Dass Sport die Stimmung hebt und entspannt, ist kein Geheimnis. Doch woran liegt dies eigentlich? Selbst wenn das Training hart war, die Muskeln schmerzen und das Herz schnell schlägt – nach der sportlichen Betätigung fühlt man sich besser als vorher. Die Stimmung steigt und Ärger und Stress scheinen verflogen zu sein. Zahlreiche Studien belegen, dass körperliche Bewegung gute Laune macht.
Endorphin-Theorie
Die Endorphin-Theorie meint, dass die bei Bewegung vermehrt ausgeschütteten Endorphine uns glücklich machen, doch diese Theorie ist unter Sportmedizinern nach wie vor umstritten. Neuere Forschungen hingegen vermuten, dass die körpereigenen Morphine eher schmerzlindernd als stimmungsaufhellend wirken, wodurch der Sportler Belastung besser erträgt. Jedoch scheint die sportliche Bewegung ebenso andere Botenstoffe zu beeinflussen, denn Sporttreibende können beispielsweise anregen, dass die so genannten Glückshormone ausgeschüttet werden, beispielsweise Serotonin und Dopamin, die Botenstoffe, die für die stimmungshebende Wirkung bekannt sind.
Wirkt Sport gegen Depressionen?
Apple Watch Series 9 GPS+4G544,81 € Durch sportliche Betätigung wird insbesondere der stimmungsaufhellende Botenstoff Serotonin ausgeschüttet. Dieser biochemische Vorgang führt laut Studienergebnissen vermutlich neben anderen Faktoren dazu, dass regelmäßiges Training auch einer Depression vorbeugen und sie sogar lindern kann. Viele Menschen fühlen, dass die sportliche Betätigung und Fitness durchaus eine therapeutische Wirkung haben. Der positive Effekt resultiert auch daraus, dass Bewegung nicht nur die Glückshormone ausschüttet, sondern auch die Stresshormone drosselt, beispielsweise Kortisol. Bewegung führt allgemein zur Steigerung des Wohlbefindens.
Sich durch Sport ablenken und zufriedener sein
Bewegung kann uns auf andere Gedanken bringen und dabei helfen, den Kopf freizubekommen, denn wenn sich das Gehirn auf die Bewegung konzentriert, bleibt für sonstige Gedanken kein Platz mehr, insbesondere bei Sportarten, die eine hohe Konzentration erfordern, beispielsweise Klettern. Auf diese Weise können gestresste Menschen abschalten und Ärger, Aggressionen und Ängste abbauen. Wer regelmäßig Sport treibt, ist meist auch insgesamt zufriedener, stärker und selbstbewusster. Sportliche Betätigung kann sich laut Umfragen positiv auf das Gemüt und die Gesundheit auswirken. Menschen, die unter Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen leiden, finden sich eher unter den Nichtsportlern. Dabei genügen bereits 30 Minuten Training. Weitere positive Effekte sind unter anderem ein trainiertes Herz-Kreislauf-System sowie eine bessere Schlafqualität. Wer sich mehr bewegt, tut etwas für die Gesundheit, ein guter Grund, um aktiv zu werden.