Wer etwas für seine Gesundheit und die generelle Fitness tun möchte, ist mit Sport und Bewegung gut beraten. Ideal ist die Kombination von moderatem Kraft- Ausdauertraining.
Ausdauertraining stärkt das Herz-Kreislaufsystem und kann so helfen, das Risiko von Herzkreislauf-Erkrankungen zu reduzieren oder gar zu vermeiden. Durch regelmäßigen Sport im Ausdauerbereich wird Fett verbrannt und somit eventuell vorhandenes Übergewicht abgebaut, das Immunsystem wird gestärkt, der Blutdruck gesenkt. Besonders für Herzpatienten und Diabetiker ist das Ausdauertraining ein probates Mittel, die Krankheiten in den Griff zu bekommen. Daher stellt für diese beiden Patientengruppen Ausdauersport einen unentbehrlichen Bestandteil in der Rehabilitationsphase dar. Keine Rehasportstunde ohne Ausdauer.
Mit zu den beliebtesten Ausdauersportarten gehören Walking, Nordic Walking, Running und Jogging. Doch was steckt eigentlich dahinter und für wen ist welche Sportart am besten oder gar nicht geeignet?
Aber der Reihe nach. Die Hochzeit des Jogging liegt schon einige Jahrzehnte zurück und hat ihren Ursprung in Amerika. Hinter diesem Sport verbirgt sich nicht weiter als mehr oder weniger schnelles Traben der Bewegung wegen. Man bewegt sich in der Natur, kann schön abschalten und tut etwas für Seele und Geist. Wie beim Running oder laufen, deren Training ja meist auf die Teilnahme an einem Wettbewerb ist, setzt sich der Sportler hierbei aber stark der Gefahr aus, sich schneller zu bewegen, als es dem Körper gut tut. Das hat nicht nur nichts mit Gesundheit zu tun, sondern im Gegenteil kann es erheblichen Schaden anrichten. Die häufigsten Beschwerden sind orthopädischer Art, denn durch das laufen oder Running werden die Gelenke stark beansprucht. Auch beim Jogging gehen bei jedem Auftreten Stöße durch die Knie, Wirbelsäule und Sprunggelenke.
Die gelenkschonende Variante zum laufen, Jogging und Running ist Walking oder – mit Stöcken – Nordic Walking. Dieser Sport ist besonders für Menschen geeignet, die viel Gewicht mit sich herum tragen müssen. Das Schöne daran ist, dass Walking und Nordic Walking in jedem Alter leicht zu erlernen und auszuüben sind. Laufen ohne zu schnaufen ist hier die Devise. Solange man sich beim Ausüben des Sports noch unterhalten kann, trainiert man – grob geschätzt – im grünen, also gesunden Bereich.
Wer seine Gesundheit im Fokus hat, macht sich nicht auf eigene Faust auf die Strecke, sondern besucht zunächst einen Kurs oder Lauf/Walking-Treff und nimmt die Hilfe von qualifizierten Trainern in Anspruch. Denn durch falsche Technik kann man seine Gesundheit eher gefährden als fördern.