Das Thema Kindererziehung ist umfangreich oder vielfältig und wird von Familie zu Familie individuell gehandhabt. In der Regel haben alle Elternteile unterschiedliche Ansichtsweisen, wenn es sich um die Erziehung handelt. Oft sind es die Mütter, die schnell nachgeben und mehr dulden als der väterliche Part. Eigentlich sollten beide Elternteile in diesem Punkt an einem Strang ziehen und stets konsequent agieren, denn Konsequenz ist das Zauberwort zu jeder erzieherischen Maßnahme. Ein Hauptaugenmerk richtet sich auf die Erziehung im Bereich „Selbstständig im Haushalt“.
Auch dieses Thema rückt in heutiger Zeit vermehrt in den Fokus, denn immer wieder werden auch Mütter gefordert einer beruflichen Verpflichtung nachzukommen, um das Auskommen mit dem Einkommen zu sichern oder zu festigen. Zudem ist Zeitmangel keine seltene Begründung, um Kindern leichte Aufgaben im Haushalt zu übertragen. Immer mehr Kinder sind nach der Schulzeit auf sich allein gestellt und somit kleine Selbstversorger.
Die Erziehung zur Selbstständigkeit im Haushalt
Auch aus diesem Grund ist eine Erziehung zur Selbstständigkeit sehr vorteilhaft. Diese selbstständige Entwicklung kann aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet werden. Einerseits ist eine gewisse Selbstständigkeit immer ein positiver Entwicklungsschritt, andererseits fehlt die elterliche Kontrolle. Je mehr Selbstständigkeit ein Kind an den Tag legt, um so eigenständiger der Charakter. Kinder, die aus Trennungsgründen nur bei einem Elternteil leben, werden oft automatisch zur Selbstständigkeit erzogen, weil es kaum Alternativen gibt. Besonders alleinerziehende, berufstätige Mütter sollten ihre Kinder zur Selbstständigkeit erziehen, um den Alltag angenehmer zu gestalten. Natürlich sollten alle Kinder zu einer gewissen Eigenständigkeit erzogen werden, es darf aber nicht übertrieben werden, denn Kinder bleiben immerhin Kinder und brauchen auch die warme Fürsorge der Eltern. Der Begriff Selbstständigkeit ist natürlich nicht messbar und wird von Kind zu Kind verschieden aufgenommen oder ausgeführt.
Behutsam lenken
Nicht jedes Kind kann mit einer Selbstständigkeit im Haushalt konfrontiert werden. Aber auch sensible Kinder können behutsam in diese Richtung gelenkt werden. Es gibt Kinder, die sind mit 10 Jahren schon selbstständiger als manch ein Erwachsener mit Mitte 30. Mütter, die Ihre Sprößlinge zu sehr behüten und ihnen jede Aufgabe abnehmen, schaden letztendlich sich selbst und natürlich auch den Kindern. Die allgemeine Einstellung zu diesem Thema liegt immer im Auge des Betrachters, die Meinungen hierzu können unterschiedlicher nicht ausfallen. Unselbstständige Kinder haben es schon im Laufe der Schulzeit schwer und stehen spätestens während der Pubertät hinten an. Zudem fehlt diesen Kindern auch oft die nötige Portion Selbstbewusstsein, welches ebenfalls für die weitere Entwicklung als unerlässlich gilt. Ein gesundes Mittelmaß an Selbstständigkeit ist eine gute Entscheidung, um den Alltag stressfreier zu gestalten und den Kids den Weg in die Zukunft zu vereinfachen.
Konsequenz und Lob
Kinder können schon in jungen Jahren einfache Arbeiten im Haushalt erledigen oder hier behilflich sein. Viele Eltern trauen ihren Sprösslingen einfach zu wenig zu. Wenn Kinder eine Aufgabe selbstständig ausgeführt haben, sind sie stolz und ihr Selbstbewusstsein automatisch gestärkt. Aus pädagogischer Sicht fangen Eltern hier zwei Fliegen mit einer Klappe. Diese Aussage gilt sowohl für Mädchen als auch für Jungen. Viele Kinder wachsen innerlich, wenn ihre Hilfe benötigt wird und meistern ihre Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Die Leistungen der Kinder werden oftmals unterschätzt und als unwichtig abgegolten. Je älter Kinder werden, um so mehr Aufgaben können sie übernehmen, nicht nur um den familiären Alltag angenehmer zu gestalten. Kinder brauchen Regeln, Erziehung, Kontrolle und viel Lob und Anerkennung. Konsequenz ist auch diesbezüglich das Optimum, um erfolgreich agieren zu können. Übertreiben sollte man es allerdings nicht, denn Kinder brauchen auch Zeit für sich selbst, um das Leben zu erproben und somit den geistigen Horizont zu erweitern.