Der Haartrockner, auch Fön genannt, arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie ein Staubsauger, nur anders herum. Statt Luft anzusaugen, bläst er sie aus. Zu Beginn der Entwicklung bestand ein Haartrockner aus einem großen Kasten, der noch auf einen Tisch gestellt wurde, der erste Haartrockner wurde 1890 erfunden. Der technische Fortschritt machte aber nicht Halt, und schon bald gab es handliche Geräte, die ihren Siegeszug um die Welt antraten. Mittlerweile gibt es kleine Reisehaartrockner, die in die Kulturtasche passen und auch auf Reisen für das perfekt gepflegte Haar sorgen.
Ein Haartrockner leitet die angesaugte Luft über Heizdrähte und bläst sie erwärmt wieder aus der Düse heraus. Der Stromverbrauch ist dabei relativ hoch, er reicht von 1600 bis 2200 Watt. Demnach verbraucht ein solches Gerät in einer Stunde mehr als 2 Kilowatt. Aber nicht einmal mit langen Haaren wird man den Fön so lange brauchen, moderne Geräte arbeiten schnell und effizient. Ein Haartrockner sollte niemals dicht vor das Haar gehalten werden, die Haarstruktur wird durch zu große Hitze zerstört. Ein guter Haartrockner besitzt mehrere Temperatur- und Gebläsestufen, hat wenigstens zwei verschiedene Düsen und sollte nicht zu schwer sein. Auch der Geräuschpegel spielt eine Rolle, ein modernes Gerät wird mit seiner Lautstärke auch noch ein Gespräch zulassen, die Flüsterfunktion bekommt einen immer größeren Stellenwert.
Mittlerweile gibt es als Weiterentwicklung Haartrockner, die negativ geladene Ionen ausstoßen, wie den Grundig HD 6862 oder den Remington D5410. Durch den Ionenausstoß wird die statische Aufladung verhindert, die Haare fliegen nicht mehr wild vom Kopf weg, und die Frisur wird geschmeidig und glänzend. Auch Firmen wie Braun und Remington haben diese neue Entwicklung im Angebot, immer mehr Friseursalons greifen auf diese neue innovative Technik zurück. Neuerdings bietet sich es sich an, die Kombination aus Ionen und Keramik zu nutzen, sie schützt das Haar besonders gut, die Haare wirken fast wie an der Luft getrocknet.
Wer einen neuen Haartrockner kauft, sollte beachten, dass der Motor für eine lange Lebensdauer ausgelegt ist. Verschiedene Motorgeschwindigkeiten, sowie eine separate Einstellung für Kaltluft zum Fixieren der Frisur sollten ebenfalls Standard sein, und natürlich ist ein Sicherheitsthermostat wichtig, um ein Überhitzen zu vermeiden. Zum Zubehör sollten zwei Düsen gehören, mit denen die unterschiedlichen Haarlängen rasch getrocknet werden können. Einige Firmen bieten zusätzlich einen Diffusor an, mit dem die Haare in einem heftigen Wirbel getrocknet werden, ohne Schaden zu nehmen.