Barebone PC

Der englische Begriff barebone lässt sich mit blanker Knochen übersetzen. Ursprünglich stand der Begriff in der IT-Branche für leere Gehäuse ohne weitere Hardware. Alternativ konnten es mit einem Netzteil, Lüftern und gelegentlich mit einem Mainboard rudimentär ausgestattete Gehäuse sein. Diese wurden dann vom Endkunden seinen Wünschen entsprechend um weitere Komponenten ergänzt. Das Unternehmen Shuttle gilt als der erste Anbieter von Barebone-PCs, wobei mittlerweile auch viele weitere namhafte Hardwarehersteller, wie etwa Intel, Asus oder MSI und ZOTAC solche PCs produzieren.

Heutzutage steht der Begriff zudem für sogenannte Komplett-PCs, deren Gehäuse zumeist sehr kompakt sind. Dabei ist die Auswahl an verschiedenen Barebone-PCs recht groß, weshalb man für die meisten Vorhaben einen optimal abgestimmten PC bekommen kann. So gibt es zum Beispiel Barebone-PCs für den Office-Betrieb. Weitere Einsatzbereiche von Barebone-PCs sind Server und Internet-PCs, die zum Surfen und für die Internettelefonie genutzt werden können. Zudem werden immer mehr Barebone-PCs als Multimedia-PC oder HTPC angeboten.

Diese PCs haben in der Regel besonders formschöne Gehäuse, welche im Aussehen nur noch bedingt an einen herkömmlichen PC erinnern und sich optisch hervorragend in die Wohnzimmereinrichtung integrieren lassen. Zudem besitzen beispielsweise die ZOTAC ZBOX AD03BR-E mit Blu-Ray-Laufwerk oder die ZOTAC ZBOX ID41-E viele Anschlussmöglichkeiten. Häufig lässt sich ein solcher PC für Multimediaanwendungen bequem mit einer Fernbedienung bedienen. Bei einigen Modellen sind sogar Bildschirme und Lautsprecher am Gehäuse angebracht.

Die klaren Vorteile eines Barebone-PCs im Vergleich zu einem herkömmlichen PC liegen in ihrer platzsparenden Größe und ihrer zumeist besseren Energieeffizienz. So ist der Stromverbrauch je nach Ausstattung beziehungsweise Leistung mit dem eines Notebooks vergleichbar.

Doch manche der Vorteile können sogar von Nachteil sein. So ist bei den meisten Barbone-PCs die Rechenleistung zwar für ihre eigentlichen Anwendungsbereiche mehr als ausreichend. Doch wer rechenintensive Programme, ob nun für aufwendige 3-D-Modelle sowie 3-D-Annimationen oder für die Bild- und Videobearbeitung, oder zum Spielen von aktuellen Computerspielen nutzen möchte, ist mit einem Barebone-PC eher schlecht beraten.

Dies liegt unter anderem daran, dass bei den meisten Barebone-PCs der Prozessor sowie der Grafikchip im Mainboard integriert sind und sich nur selten austauschen lassen. Ungeachtet dessen bieten die wenigsten Barebone-PCs aufgrund ihrer geringen Ausmaße ausreichend Platz für sogenannte High-End-Grafikkarten, welche normalerweise recht groß sind. Doch wegen des geringen Stromverbrauchs und den teils niedrigen Anschaffungskosten kann sich ein Barebone-PC durchaus als Zweitcomputer lohnen.

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Veröffentlicht in PC am 16.03.2012
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