LCD, LED oder IPS- Der richtige Monitor für jeden Zweck

Der alte Röhren-Monitor ist längst vom Schreibtisch verbannt und ein schlanker Flachbildschirm sorgt für weit aus mehr Platz und die Emissionen von Röntgenstrahlen gehören der Vergangenheit an. Das Angebot an Flachbildschirmen ist groß und ständig kommen neue Techniken auf den Markt. Die klassische Version ist der LCD Monitor. Bei diesem Monitor wird das polarisierte Licht durch eine Schicht aus verdrehten Flüssigkristallen geleitet. Der LCD-Monitor hat gegenüber dem alten Röhrengerät noch die weiteren Vorteile, dass er nicht erst „warmlaufen“ muss und wesentlich weniger Energie benötigt. Der Vorteil der Energieersparnis wird durch die LED-Monitore weiter ausgebaut.

md 21147 test Bei den LED-Monitoren handelt es sich ebenfalls um LCD-Geräte, deren Hintergrundbeleuchtung jedoch von Leuchtdioden, sogenannten LEDs, übernommen wird, die sich durch einen extrem niedrigen Stromverbrauch auszeichnen und so gut wie keine Wärme abstrahlen. Leider gibt es keine Vorteile ohne Nachteile und so ist der Blickwinkel, aus dem ein einwandfreies Bild erkennbar ist, bei den LCD-Monitoren eingeschränkt. Abhilfe verspricht hier ein Monitor mit IPS-Technologie, bei der die Flüssigkristalle nicht verdreht sind und so ein breiteres Blickwinkelspektrum gegeben ist. Weitere Vorteile des IPS-Systems sind die natürlicheren und intensiveren Farben und eine feinere Auflösung. Auch wenn bei den Monitoren mit IPS-Technologie der Stromverbrauch unter dem der alten Röhrengeräte liegt, so verbrauchen sie doch bedeutend mehr, als die LED-Kontrahenten. Ein weiterer Nachteil ist neben dem höheren Anschaffungspreis, die fast doppelt so hohe Reaktionszeit der IPS-Monitore. Diese Trägheit macht sie gerade für Nutzer von Actionspielen eher uninteressant. Auch zur Betrachtung von Kinofilmen über den Computer sind sie nur bedingt zu empfehlen. Die Stärken dieser Monitore liegen klar in den Bereichen der Fotobearbeitung, Erstellung von Präsentationen, Grafiken und ähnlichem. Der Anschluss an den PC sollte jedoch nicht über die VGA-Schnittstelle erfolgen. Über HDMI, DVI oder den Displayport findet eine verlustfreie und schnelle Datenübertragung vom PC auf den Monitor statt.

Welcher Typ Monitor am Ende an den PC angeschlossen werden sollte, hängt somit von dem überwiegenden Einsatzgebiet des PC ab. In den meisten Fällen wird der Computer als Allrounder genutzt, was das Augenmerk mehr in Richtung LCD/LED lenkt. Liegt nun der Schwerpunkt auf Kinofilmen oder Blue Ray discs, bieten sich die HD-fähigen Modelle im 16:9 Format an. Wird hingegen mehr mit Texten oder Tabellen gearbeitet, empfiehlt sich das alte 16:10 Format. Die Preise für Flachbildschirme sind in den letzten Jahren derart gefallen, dass Geiz keinen Sinn mehr ergibt. Ein paar Euro mehr für ein Qualitätsgerät mit guten Testergebnissen machen sich auf jeden Fall bezahlt.

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Veröffentlicht in PC-Zubehör am 29.10.2012
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