Verstärker von Yamaha, Arcam und Onkyo

Digitale Verstärker haben bekanntermaßen eine Reihe von Vorteilen und können eine Effizienz von bis zu 90% zu erreichen. Ohne die große Kühlkörper können elegante, kompakte Designs produziert werden. Was die äußere Erscheinung betrifft, ist der Yamaha A-S700 besonders gut gelungen. Angesichts des leicht uninspirierten Designs vieler anderer Hersteller ist das Quäntchen Flair, das Yamaha in der A-S700 zeigt ist sehr willkommen.

Arcam war schon immer bekannt für ihre Fähigkeit, hohe Klangqualität in Verstärkern und integrierten Verstärkern zu produzieren. Der Trend setzt sich in der Arcam AVR-600 fort und weiß auch im Gaming Bereich zu überzeugen. Es gibt eine Menge von Surround-Informationen in den Tonspuren von einigen Spielen, was auch Sinn macht, da die meisten der Soundeffekte und Gesangssequenzen oft wiederholt werden. Die Arcam AVR-600 leistet hier Erstaunliches. Der Raum klingt größer, könnte man sagen, als wäre die Klangquelle überall und nirgends. Nach dieser Erfahrung muss man sich eingestehen, dass man bislang eine Menge Spielspaß verpasst hat.

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Mit dem A-9755 hat Onkyo eine aufsehenerregende Lösung für integrierte Digitalverstärker eingeführt. Mit Hilfe von Onkyos eigener VL (Vector Linear) Digitale Technologie in Verbindung mit einem Pure Stream Power Supply (bestehend aus zwei großen Transformatoren), ist die Onkyo A-9755 ein überzeugendes Entwurfs-Konzept für die digitale Verstärker.

Der Onkyo A-9755 kommt mit mehreren Funktionen, einschließlich Pure Direct-Modus, diskretem Phono-Vorverstärker und Phono-Eingang. Der Lautstärkeregler ist leichtgängig, die Klangregelung umfasst Bass, Höhen, Lautstärke. Das Chassis ist aus hochwertigem starren, Anti-Resonanz-Material gemacht, die Stabilisatoren sind aus Messing gefertigt.

Yamaha ist bekannt für sehr sauberen, glatten Sound – Der Yamaha A-S700 ist nicht besonders aufregend, aber liefert ein raumgreifendes, detailliertes Klangbild und ist vor allem herrlich einfach zu hören. Absolut vernünftige, dynamische Wiedergabe, aber nicht genug für jeden Anspruch der etwas verwöhnteren Musikliebhaber.

Einige Verstärker klingen in der ersten Zeit nach der Anschaffung unheimlich spannend, im Laufe der Zeit aber dann doch eher langweilig. Dies trifft auf den Yamaha A-S700 mit Sicherheit nicht zu, allerdings werden die beschriebenen positiven Eigenschaften auch von vielen als problematisch empfunden. Der A-S700 ist derart glatt geschliffen dass der von vielen Kennern geschätzte Charakter kaum noch vorhanden ist. Wie so oft ist HiFi auch hier Geschmackssache. Für sich alleine und auf dem Papier hat Yamahas A-S700 eine Menge zu bieten, aber in der Praxis bewegt sich der Verstärker auf ähnlichem Niveau wie preisgünstigere Modelle anderer Hersteller.

Die Yamaha A-S700 sollte drei Zielvorgaben erfüllen. Die harmonische Bestandteile der Geigen und anderer hochfrequenter Instrumente sollten ebenso gut wiedergegeben werden wie die reiche Textur von menschlichen Stimmen, Gitarren und anderen Midrange-Instrumentenken, während der Bass von Kick Drums oder Orchester ohne Verlust von Tiefenwirkung und Gewichtigkeit seine Wirkung entfalten kann. Diese Ziele wurden durchaus erreicht

Veröffentlicht in Audio-Geräte am 11.03.2011
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